Konzerte
VOICE SISTAS, Fr. 20.00 Uhr

Drei Sängerinnen, die zwischen Groove und lyrischer Freiheit hin- und her experimentieren. Sie loten die Grenzen ihrer stimmlichen Ausdrucksmöglichkeiten aus und lassen auf diese Weise Songs, Soundcollagen und abstrakte Klanggebilde entstehen. Mal humorvoll, mal lyrisch, mal groovig und dann wieder ganz frei im Metrum. Die Musik der Voice Sistas ist Livemusik pur und aufgrund der stilistischen Breite für sehr, sehr viele Überraschungen gut.
MARKUS PRIETH Jodelimprovisation, Fr. 20.00 Uhr

Markus Prieth stellt auf verrückte Weise alle Erwartungen ans Jodeln auf den Kopf. Der Südtiroler Vokalmusiker bietet moderne Jodelimprovisation vom Feinsten. Ihm geht es um eine klangliche Kontaktaufnahme zu Menschen. Auf seiner Website schreibt er, Jodeln sei einfach und genial. Wenn Markus Prieth jodelt, dann ist „genial“ sicherlich die zutreffendere Beschreibung.
SONGS OF THE MOMENT, Fr. 20.00 Uhr

„Songs of the Moment“, das sind sieben hochkarätige Sänger*innen aus den Ensembles von The Real Group (S), Rajaton (FIN), Zap Mama (B) und der ehemaligen Vox North (DK). Sie improvisieren so meisterlich, dass man es noch nicht einmal bemerkt. Was aber umso mehr auffällt: einzigartige Klangkunst, berührende Stimmen, perfekte Gesangstechnik. Ein Dream-Team professioneller A-cappella-Sänger*innen. –
JOHANNA SEILER & IMPRO PUR!, Sa. 20.00 Uhr

Im Rahmen dieses Projekts bringt Johanna Seiler in unterschiedlicher Ensemblebesetzung von Duo bis Quintett, mal a cappella, mal auch mit Instrumenten und Tanz aus dem Moment heraus entstehende Improvisationsperformances auf die Bühne.
MARKUS STOCKHAUSEN, VOKALORCHESTER NRW UND CHOR Sa. 20.00 Uhr

Markus Stockhausen wird seine Auftragskomposition “Ein neuer Atem”, ein interaktives Stück für ein 30-köpfiges Gesangsensemble aufführen. Das Ensemble besteht zu gleichen Teilen aus Profis und Laien und wird zusätzlich von Instrumentalisten begleitet. Mit dem Titel „Ein neuer Atem“ zitiert Markus Stockhausen seinen Vater, den Komponisten Karlheinz Stockhausen, der 2007 mit den Worten „Ich spüre einen neuen Atem“ verstarb. Markus Stockhausen geht es um Authentizität, um eine wahrhaftige Klangäußerung, offen und sensibel, um ein Musizieren mit Antennen für Inspiration. Dabei werden der Raum und das Publikum singend, klingend, schwingend mit einbezogen.
CHRISTIAN PADBERG, So. 14.00 Uhr

„Dad‘s Phonkey“ ist ein Solo-Projekt des Sängers Christian Padberg, das man als „a-cappella-mit-sich-selber“ bezeichnen könnte. Ausschließlich mit den Mitteln von Stimme und Loopmaschine entwickelt er mehrstimmige Songs oder Klanggebilde, die komplett improvisiert und unwiederbringlich sind. Er brabbelt, groovt, fetzt, schmachtet, verdoppelt und verdreifacht sich. Die Stimme imitiert Instrumente oder erzeugt nach dem Motto „der Text stört nur die Freiheit“ multilinguales Blindtext-Kauderwelsch. Dad’s Phonkey steht für den dreckigen statt den sauberen Ton, für Originalität statt Cover-Version, für Improvisation statt Komposition … kurzum: für musikalische Freiheit.
POP-UP, So. 14.45 Uhr

Das deutsch-niederländisch-italienische Trio, mit Rahel Comtesse, Kees Kool und Roberto Demo, improvisiert aus dem Moment heraus, erzählt klangvoll Geschichten und bringt viel Bewegung ins Spiel. Zu den Merkmalen ihrer unverwechselbaren Performance zählen darstellerische Einlagen, musikalischer Einfallsreichtum und die Imitation von Instrumentenklängen. Möglicherweise aber kommen die Pop-up-Musiker noch auf ganz andere Ideen, solche, von denen niemand vorher etwas ahnen konnte. Dann hätten sie ihr Versprechen brillant eingelöst.
CIRCLESINGING & OPEN STAGE, So. ca.15.30 Uhr
Improvocals drängen zur Aufführung. Das liegt in der Natur dieser Stand-up-Singtechnik. Man singt in der Gruppe und wechselt zwischen hören und singen. Jede Improvisation ist somit ein kleines Konzert. Warum dann nicht gleich auf die Bühne stellen und loslegen?
CLOSING THE CIRCLE, So. ca.15.45 Uhr
Die letzte Chance: das große Finale, bei dem sich alle noch einmal musikalisch ausdrücken können. Wie es beginnt oder endet, weiß man erst, wenn es schon wieder vorbei ist. Deswegen kündigen wir an dieser Stelle auch nichts weiter an als: Da muss man einfach dabei sein.